I'm WWoofing again...
Wie schon letztes Mal kurz erwaehnt bin ich jetzt in Pomona um bei Mari und Michael zu WWoofen. Und wie schon so oft auf unserer Reise haben wir auch dieses Mal wieder richtiges Glueck gehabt, denn was wir hier erwischt haben ist wie ein sechser im Lotto. Als erstes waere hier das super geile Haus, in dem sie wohnen:


Wir haben hier das ganze untere Stockwerk fuer uns: d.h. eigenes Badezimmer, eigene Kueche, die wir wohl nie brauchen werden, weil wir oben den ganzen Tag mit leckerem Essen verkoestigt werden, und eigenem Zimmer. Und seit Doerte und Emma, die vorigen WWoofer, gestern gegangen sind haben Sarah und ich jetzt jeder sein eigenes Zimmer. Ihr koennt euch glaube ich gar nicht vorstellen wie schoen die letzte Nacht war. Nachdem man jetzt schon 7 Wochen in Dorms mit bis zu 10 anderen Leuten gepennt hat, ist so ein eigenes Zimmer purer Luxus!! Ausserdem hat mein Zimmer sogar noch ein Doppelbett, wo ja eigentlich noch Platz waere... Schade, dass der Philip jetzt nicht da ist;-)
Aber noch viel wichtiger als das Haus sind die Menschen, die darin wohnen...Mari und Michael:

Ausserdem haben die beiden auch noch einen Hund und eine Katze:

(Katze war zum Zeitpunkt grade unauffindbar...)
Aber natuerlich hat so ein kleines Stueckechen Luxus auch seinen Preis. So helfe ich im Haushalt und bei Kochen, was noch die angenehmeren Aufgaben sind. Unsere Hauptaufgabe besteht allerdings den Garten und das 4a grosse Grundstueck in Ordnung zu halten. So haben wir schon ganze Daemme gemulcht,

Komposthaufen gewendet, gute Erde aus dem Chook Shed(Huehnerstall) den Huegel hinaufgekarrt(was wirklich sehr, sehr anstrengend war, da die Schubkarre schwer war und der Huegel sehr steil!), um sie dann in den Gemuesebeten zu verteilen und Treppen gebaut. Ja ihr habt richtig gehoert! Treppen gebaut...



Wenn ich wieder zurueck bin kann ich mir mein eigenes kleines Haeuschen bauen. Denn wie man Fenster baut und restauriert hab ich ja schon bei David gelernt:-). Jetzt kann ich auch noch meine eigenen Treppen bauen und meinen Garten bewirtschaften. Das einzige was ich jetzt noch lernen muss ist wie man eine Wand hochzieht;-)
Ihr muesst aber noch bedenken, dass es hier 40 Grad hat. Also wird jede Arbeit gleich doppelt so schwer... Aber die beiden sind ja keine Untiere und so arbeiten wir meistens von 8 bis 11 a.m. und dann am Nachmittaag wieder von 16 bis 18 Uhr. Ausserdem werden wir hier so gut umsorgt, dass ich mir vorstellen koennte noch eine ganze Zeit lang hier zu bleiben. So gut gefaellt es mir:-) Liegt wohl auch an den vielen neuen Dingen die man hier lernt. Besonders gut finde ich, dass mein Englisch hier die groessten Fortschritte macht, denn hier gibt es nur noch eine andere Deutsche;-) so bleibt einem einfach nichts anderes uebrig als hin und wieder mal Englisch zu sprechen. Aber wer mich kennt weiss, dass ich nicht lange still sein kann.Ach hat jemand eigentlich die schoenen Klamotten beachtet, die ich waehrend dem Treppchenbauen anhatte. War ein Geschenk vom Roten Kreuz, oder besser gesagt eine sehr billige Investition, damit ich nicht meine wenigen Klamotten alle dreckig und kaputt mache!Die Schuhe sind ja schon so gut wie hinueber, damit sollte man sich eigentlich wirklich nicht mehr in der oeffetlichkeit zeigen, vor allem nicht wenn die eigene Mutter ein Schuhgeschaeft hat...aber wegwerfen kann ich sie auch nicht weil ich ja nur ein Paar mithabe:-(
Seit wir hier sind haben wir auch schon den naechsten Berg bestiegen... ja ja wir koennen es einfach nicht lassen. Diesmal war es aber allerdings so, dass wir nicht mehr nur gewandert sind, sondern sogar richtig bergsteigen mussten. Das war wirklich der krasseste Aufstieg, den ich jemals im Leben gemacht habe und anstrengend noch dazu. Teilweise war es fast 80 Grad Steigung, dann koennt ihr euch sicherlich auch vorstellen wie schwer der Abstieg dann war... Der Rekord fuer die Strecke liegt bei 22 Minuten fuer hin und zurueck. Wie man das allerdings hinkriegen soll ist mir ein Raetsel, denn wir haben 2 Stunden gebraucht, haben allerdings auch einige Pausen gemacht, schliesslich wollten wir auch die Aussicht geniessen, wenn wir schon so hoch klettern (ca. 500 Meter).

Dann waren Sarah und ich gestern vormittag noch kurz auf dem Emundi Market, ein wohl sehr beruehmter Markt, der anscheinend auch in jedem Reisefuehrer drin steht. War aber auch wirklich schoen, bloed ist nur wenn man auf so einen Markt geht und eigentlich ja kein Geld mehr hat. Da kann man sich dann halt keine schoenen Sachen kaufen, obwohl mir das eine Top super gut gefallen hat. Denn sowas hab ich in Deutschland noch niemals nie gesehen...aber wer kein Geld hat kann auch nicht shoppen gehen:-(
Ausserdem machen wir auch regelmaesig gesellige Video oder DVD Abende, bei denen ich oefters mal einpenne, weil ich ab 8 p.m. totmuede bin. Nachdem wir versucht haben dem auf den Grund zu gehen, haben wir (Mari, Sarah und ich) festgestellt, dass es wohl mit dem Englisch zu tun hat. Denn mein Kopf ist hier den ganzen Tag schwer am Arbeiten, schwerer als Mulchen und Kompostieren zusammen!, so dass es ganz normal ist wenn mein Koerper ab 8 oder 9 Uhr Ruhe braucht...dafuer wache ich ja dann auch jeden Tag um 6 Uhr auf.
Da faellt mir grade noch eine sehr eklige Geschichte zum Kompostieren ein...
Also ich denke mir nichts dabei und wende so den Kompost bis ploetzlich eine grosse Ratte rausspringt. Auch dann mache ich mir keine Gedanken, die kann sich dort ja nur drin versteckt haben... Also mache ich weiter, bis ich so ein Quietschen hoere, also stochere ich weter drin herum bis ich ein kleines nacktes Rattenbaby finde. Allerdings war dem seine Seite wohl durch meine Mistgabel ein bisschen aufgerissen, aber umbringen konnte ich es dann auch nicht, also hab ich es dann auf die Seite gelegt und weitergemacht. Aber das Quietschen hat nicht aufgehoert und als ich dasnaechste Mal auf meine Gabel geschaut habe, hatte ich ein Baby aufgespiest!!! :-( Richtig in der Laenge... Voll ecklig. ich konnte bzw. wollte es dann aber auch nicht mehr abziehen, das sollte dann doch Sarah machen:-p Die ganze Sache tat mir schrecklich Leid fuer die Rattenmama, denn wir haben im Laufe des Composting noch bestimmt 5 weitere Babys gefunden, dei wir dann unter weiterem Mist begraben haben, da wir sie nicht umbringen konnten...
Ansonsten gefaellt es mir hier richtig gut und wir bzw ich habe vor noch mindestens eineinhalb Wochen hier zu bleiben, um vielleicht doch noch zu lernen wie man eine Wand hochzieht;-)


Wir haben hier das ganze untere Stockwerk fuer uns: d.h. eigenes Badezimmer, eigene Kueche, die wir wohl nie brauchen werden, weil wir oben den ganzen Tag mit leckerem Essen verkoestigt werden, und eigenem Zimmer. Und seit Doerte und Emma, die vorigen WWoofer, gestern gegangen sind haben Sarah und ich jetzt jeder sein eigenes Zimmer. Ihr koennt euch glaube ich gar nicht vorstellen wie schoen die letzte Nacht war. Nachdem man jetzt schon 7 Wochen in Dorms mit bis zu 10 anderen Leuten gepennt hat, ist so ein eigenes Zimmer purer Luxus!! Ausserdem hat mein Zimmer sogar noch ein Doppelbett, wo ja eigentlich noch Platz waere... Schade, dass der Philip jetzt nicht da ist;-)
Aber noch viel wichtiger als das Haus sind die Menschen, die darin wohnen...Mari und Michael:

Ausserdem haben die beiden auch noch einen Hund und eine Katze:

(Katze war zum Zeitpunkt grade unauffindbar...)
Aber natuerlich hat so ein kleines Stueckechen Luxus auch seinen Preis. So helfe ich im Haushalt und bei Kochen, was noch die angenehmeren Aufgaben sind. Unsere Hauptaufgabe besteht allerdings den Garten und das 4a grosse Grundstueck in Ordnung zu halten. So haben wir schon ganze Daemme gemulcht,

Komposthaufen gewendet, gute Erde aus dem Chook Shed(Huehnerstall) den Huegel hinaufgekarrt(was wirklich sehr, sehr anstrengend war, da die Schubkarre schwer war und der Huegel sehr steil!), um sie dann in den Gemuesebeten zu verteilen und Treppen gebaut. Ja ihr habt richtig gehoert! Treppen gebaut...



Wenn ich wieder zurueck bin kann ich mir mein eigenes kleines Haeuschen bauen. Denn wie man Fenster baut und restauriert hab ich ja schon bei David gelernt:-). Jetzt kann ich auch noch meine eigenen Treppen bauen und meinen Garten bewirtschaften. Das einzige was ich jetzt noch lernen muss ist wie man eine Wand hochzieht;-)
Ihr muesst aber noch bedenken, dass es hier 40 Grad hat. Also wird jede Arbeit gleich doppelt so schwer... Aber die beiden sind ja keine Untiere und so arbeiten wir meistens von 8 bis 11 a.m. und dann am Nachmittaag wieder von 16 bis 18 Uhr. Ausserdem werden wir hier so gut umsorgt, dass ich mir vorstellen koennte noch eine ganze Zeit lang hier zu bleiben. So gut gefaellt es mir:-) Liegt wohl auch an den vielen neuen Dingen die man hier lernt. Besonders gut finde ich, dass mein Englisch hier die groessten Fortschritte macht, denn hier gibt es nur noch eine andere Deutsche;-) so bleibt einem einfach nichts anderes uebrig als hin und wieder mal Englisch zu sprechen. Aber wer mich kennt weiss, dass ich nicht lange still sein kann.Ach hat jemand eigentlich die schoenen Klamotten beachtet, die ich waehrend dem Treppchenbauen anhatte. War ein Geschenk vom Roten Kreuz, oder besser gesagt eine sehr billige Investition, damit ich nicht meine wenigen Klamotten alle dreckig und kaputt mache!Die Schuhe sind ja schon so gut wie hinueber, damit sollte man sich eigentlich wirklich nicht mehr in der oeffetlichkeit zeigen, vor allem nicht wenn die eigene Mutter ein Schuhgeschaeft hat...aber wegwerfen kann ich sie auch nicht weil ich ja nur ein Paar mithabe:-(
Seit wir hier sind haben wir auch schon den naechsten Berg bestiegen... ja ja wir koennen es einfach nicht lassen. Diesmal war es aber allerdings so, dass wir nicht mehr nur gewandert sind, sondern sogar richtig bergsteigen mussten. Das war wirklich der krasseste Aufstieg, den ich jemals im Leben gemacht habe und anstrengend noch dazu. Teilweise war es fast 80 Grad Steigung, dann koennt ihr euch sicherlich auch vorstellen wie schwer der Abstieg dann war... Der Rekord fuer die Strecke liegt bei 22 Minuten fuer hin und zurueck. Wie man das allerdings hinkriegen soll ist mir ein Raetsel, denn wir haben 2 Stunden gebraucht, haben allerdings auch einige Pausen gemacht, schliesslich wollten wir auch die Aussicht geniessen, wenn wir schon so hoch klettern (ca. 500 Meter).

Dann waren Sarah und ich gestern vormittag noch kurz auf dem Emundi Market, ein wohl sehr beruehmter Markt, der anscheinend auch in jedem Reisefuehrer drin steht. War aber auch wirklich schoen, bloed ist nur wenn man auf so einen Markt geht und eigentlich ja kein Geld mehr hat. Da kann man sich dann halt keine schoenen Sachen kaufen, obwohl mir das eine Top super gut gefallen hat. Denn sowas hab ich in Deutschland noch niemals nie gesehen...aber wer kein Geld hat kann auch nicht shoppen gehen:-(
Ausserdem machen wir auch regelmaesig gesellige Video oder DVD Abende, bei denen ich oefters mal einpenne, weil ich ab 8 p.m. totmuede bin. Nachdem wir versucht haben dem auf den Grund zu gehen, haben wir (Mari, Sarah und ich) festgestellt, dass es wohl mit dem Englisch zu tun hat. Denn mein Kopf ist hier den ganzen Tag schwer am Arbeiten, schwerer als Mulchen und Kompostieren zusammen!, so dass es ganz normal ist wenn mein Koerper ab 8 oder 9 Uhr Ruhe braucht...dafuer wache ich ja dann auch jeden Tag um 6 Uhr auf.
Da faellt mir grade noch eine sehr eklige Geschichte zum Kompostieren ein...
Also ich denke mir nichts dabei und wende so den Kompost bis ploetzlich eine grosse Ratte rausspringt. Auch dann mache ich mir keine Gedanken, die kann sich dort ja nur drin versteckt haben... Also mache ich weiter, bis ich so ein Quietschen hoere, also stochere ich weter drin herum bis ich ein kleines nacktes Rattenbaby finde. Allerdings war dem seine Seite wohl durch meine Mistgabel ein bisschen aufgerissen, aber umbringen konnte ich es dann auch nicht, also hab ich es dann auf die Seite gelegt und weitergemacht. Aber das Quietschen hat nicht aufgehoert und als ich dasnaechste Mal auf meine Gabel geschaut habe, hatte ich ein Baby aufgespiest!!! :-( Richtig in der Laenge... Voll ecklig. ich konnte bzw. wollte es dann aber auch nicht mehr abziehen, das sollte dann doch Sarah machen:-p Die ganze Sache tat mir schrecklich Leid fuer die Rattenmama, denn wir haben im Laufe des Composting noch bestimmt 5 weitere Babys gefunden, dei wir dann unter weiterem Mist begraben haben, da wir sie nicht umbringen konnten...
Ansonsten gefaellt es mir hier richtig gut und wir bzw ich habe vor noch mindestens eineinhalb Wochen hier zu bleiben, um vielleicht doch noch zu lernen wie man eine Wand hochzieht;-)
Suesse_Maus - 12. Nov, 05:17