Dienstag, 28. November 2006

Girls just wanna have fun:-)

So da sind wir nun in Surfer's Paradise. Aehnlich wie Amerika sein Miami oder Florida hat, so hat Australien sein Surfer's...
Und da ich jetzt ja schon einige Staedte in Australien gesehen, kann ich wirklich sagen, dass das eine der einzigen ist, bei der man eindeutig einen amerikanischen Toucherkennt. Besonders cool ist, dass man hier staendig irgendwelche Surfer Boys mit ihren Surfboards durch die Strassen ziehen sieht.

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Aber wirklich cool ist wenn am Nachmittag die Wolkenkratzer Schatten auf den Sand werfen:-)

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Ansonsten ist das ganze hier sehr sehr touristisch und im Moment voller Schoolies, die sich hier jeden Tag von Neuem zu laufen lassen. Waren wir genauso schlimm als wir die Schule abgeschlossen hatten?
Auf jeden fall sind die ganz schoen nervig, vor allem dann wenn zwei davon im selben Zimmer wie wir leben. Und man will nicht wissen wen sie heute Nacht wieder mit bringen;-)
Da wird dabnn auch gerne mal das Zimmereigene Badezimmer ausgenutzt...

Heute haben Sarah und ich aber erst mal einen so richtig tollen Shopping Tag gemacht. Wenn man schon mal die Gelegenheit hat Australiens groesstes Shopping Center zu besuchen, dann sollte man das auch machen. Vor allem aber finde ich tut so ein Tag ausgiebigen Shoppens der Seele gut. Und nach 2 Monaten vollkommener Abstinenz habe ich mir das jetzt auch mal verdient!
Und ich bereue nichts. Jedes Top war sein Geld wert:-p

Morgen gehts dann auch schon weiter nach Byron Bay...Unser letzter Stopp bevor wir wieder nach Sydney kommen. Ich weiss nicht ob ich darueber jetzt froh sein soll, denn eigentlich hab ich jetzt schon so viel Buserfahrung, dass mir das stundenlange Fahren fast gar nichts mehr ausmacht...aber eben auch nur fast. ich glaube sowieso, dass das letzte Stueck von Byron nach Sydney am haertesten wird. Denn das bedeutet 12 Stunden im Bus! Aber immerhin sparen wir uns so eine Nacht im Hostel:-), weil wir abends fahren werden...

Sonntag, 26. November 2006

Wir haben das Unmoegliche geschafft;-)

Einen Tag bevor wir nach Brisbane wollten, haben wir von einem Kerl an der Bushaltestelle erfahren, dass in Brisbane gerade ein Cricket Match zwischen Australien und England stattfindet und dass ganz Brisbane vollkommen ueberrannt sein soll und dass es keine freien Hostels mehr gibt. Da wir aber immer Glueck haben, wenn wir ein Apollo Wohnmobil sehen, haben wir mit nur zwei Anrufen geschafft uns ein Zimmer zu besorgen. Wir zahlen sogar nur 20 Dollar fuer einen Vierer-Dorm... Und das dafuer, dass ja alles ausgbucht ist und es nur noch Hotelzimmer fuer ueber 200 Dollar die Nacht gibt!
Das viel Schwierigere an der Sache war nur, dass in Sarahs Reisefuehrer Telefonnummer und Hostelname ueberhaupt nicht zusammen gepasst haben und wir irgendwie vollkommen falsch waren, als wir an der beschriebenen Adresse ankamen. Wir hatten keine Ahnung ob das gebuchte Hostel jetzt tatsaechlich in Brisbane ist... Also nochmal angerufen und nach der Adresse gefragt, Strassennamen aber nicht verstanden und dann versucht mit den zwei Anfangsbuchstaben die Strasse auf dem Stadtplan zu finden;-) Am Ende hatten wir die Auswahl zwischen zweien. Die eine relativ in der Naehe und die andere am anderen Ende der Stadt!! Zum Glueck war es dann doch die naehere von beiden, denn den ganzen Weg mit Rucksack etc. durch die Stadt haette ich sicherlich nicht mehr geschafft...
Das naechste Problem war dann nur noch, dass es erst kurz nach 2 p.m. war, die Rezeption aber erst zwei Stunden spaeter, also um 4 aufmachen sollte. Also hiess es zwei Stunden hoffen und bangen, dass wir ein Zimmer haben. Am Ende hat sich der Besitzer wieder nicht an unsere Buchung erinnert, uns dann aber troztdem ein Zimmer gegeben. Wir haetten sonst auch nicht gewusst was wir dann haetten machen sollen. Allerdings sollte man mal den sch**ss Reisefuehrer anschreiben, dass er da ganz schoenen Mist gebaut hat!

Brisbane an sich ist schon eine tolle Stadt, auch wenn uns viele auf unserem Weg in den Sueden gesagt haben, sie sei nur eine von vielen und nichts besonderes. Da ich aber schon seit zwei Monaten keine Grossstadtluft mehr geschnuppert habe, bin ich natuerlich vollkommen begeistert. Endlich mal wieder Menschen auf der Strasse, Wolkenkratzer und ein Nachtleben!Heute haben wir uns ein Ticket besorgt mit dem wir den ganzen Tag Faehre und Bus fahren koennen so lange wir wollen. D.h. im Klartext erst mal gaaanz lange Sightseeing!!!

Z.B. waren wir im Museum:

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Und am Ende des Tages hoffentlich ein toller Sonnenuntergang ueber der Skyline von Brisbane:-)

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Morgen gehts dann auch schon weiter in Richtung Surfer's Paradise. Dort soll das groesste Shopping Center von ganz Australien sein. Auch wenn wir ja eigentlich kein Geld fuer shoppen haben, anschauen kann man es sich trotzdem;-p

Samstag, 25. November 2006

Noosa im Schnelldurchlauf

Da fuer mich die Zeit jetzt draengt hatten wir fuer das unglaublich schoene Noosa leider nur eineinhalb Tage Zeit. Noosa koennt ihr euch ein bisschen wie Hamburg im Sommer vorstellen. Wahrscheinlich ist es aber noch schoener, hab naemlich keine genaue Vorstellung von Hamburg, da ich dort noch nie war. Hab dort aber ein haus am Fluss mit eigenem Bootsanleger etc. gesehen, wo man doch schon sehr neidisch werden kann.

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Vor allem wenn man ueberlegt, dass wir ein haus am Meer fuer eine Woche umsonst haben haetten koennen. Uns wurde naemlich von Bekannten von Mari und Michael angeboten eine Woche auf deren Katze aufzupassen und dafuer haetten wir in Noosa umsonst wohnen koennen, aber auch hier hiess es leider keine Zeit:-(
So hiess es also Nationalpark und Strand am ersten halben Tag und Australia Zoo am Zweiten. Also ging es dann mit einem freien Bus von Noosa aus zum beruehmten Zoo von Steve Irwin;-)

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War eigentlich ziemlich gut. Was mir besonders aufgefallen ist, ist dass der Zoo sehr sauber war und dass ungefaehr ein Mitarbeiter auf 5 Besucher kam. hatten eigentlich gedacht, dass es wahrscheinlich sehr voll werden wuerde, da hier die Sommerferien begonnen hatten, aber durch die Groesse hat sich alles verteilt. Sarah glaubt sogar, dass sie Terri und Bindi ( Frau und tochter vom erstochenen Steve) im abgesperrten Bereich von hinten gesehen hat... Also glauben wir ihr mal;-p

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Dienstag, 21. November 2006

2 Monate...

Wenn ich jetzt hier so sitze und darueber nachdenke, was mir in den letzten 2 Monaten so alles passiert ist, faellt es mir echt schwer alles Revue passieren zu lassen. Trotzdem kommt es mir so vor, als ob es gestern gewesen waere, dass ich heute vor zwei Monaten in Frankfurt ins Flugzeug gestiegen bin.
Waeren da nicht all die kleinen und grossen Dinge, die mich daran erinnern, dass sich mein Leben doch sehr veraendert hat. Seit zwei Monaten bin ich nun schon getrennt von all meinen Freunden von meinem Schatz und von meinen Eltern. Jetzt kann ich nicht mehr so einfach jeden Tag meine Mum im Geschaeft besuchen oder mich mit meinem Bruder streiten.
Ich habe jetzt ein anderes Leben, wenn es auch zeitlich begrenzt ist...denn das Visum gilt ja nur fuer ein Jahr. Jeder Tag ist ein besonderer Tag fuer mich, denn man weiss nie was einen heute erwartet, in welcher Stadt man landet, wen man kennenlernt und was man erlebt. Das ist ein Leben mit dem Rucksack! Und es funktioniert!! Ist vielleicht am Anfang eine Umstellung zu dem was man zu Hause gewoehnt war, aber man braucht nicht viel um wirklich gluecklich zu sein. Das wichtigste ist doch ein sauberes T-Shirt und Unterwaesche und dafuer gibts doch Gallseife;-)Eine Umstellung ist es auch von heute auf morgen kein eigenes Badezimmer zu haben, sondern es mit zehn oder mehr zu teilen. Keine Privatsphaere zu haben ist auch ein Teil davon, weder beim E-Mails checken, beim Telefonieren, oder beim Schlafen. Immer gibt es Leute, die um einen herum sind und ueberall sit was los.
Hat aber auch seine positiven Seiten. Denn man ist nie alleine. Und geht es einem mal nicht so gut, findet sich immer einer zum reden. Da ist auch die Sprachbarriere schnell ueberwunden. Verstaendigen kann man sich immer, ansonsten gibt es immer noch Haende und Fuesse oder Stift und Papier. Obwohl ich das wirklich noch nicht gebraucht habe;-)
Am schwersten ist es immer dann wenn man sich an etwas an jemanden gewoehnt hat und es dann heisst Abschied zu nehmen. Menschen und Staedte kommen und gehen. Nichts ist wie es war und nichts wird jemals wieder so sein. Es heisst also den Augenblick so zu geniessen,als ob es der letzte war.
Bald heisst es auch Abschied von Sarah zu nehmen, denn unsere gemeinsame Reise neigt sich so langsam dem Ende. Es war eine schoene Zeit, die ich nicht missen moechte und auch nicht koennte. Aber jeder von uns hat seinen eigenen Weg, den er jetzt gehen muss und was och wichtiger ist auch gehen will. An dieser Stelle Sarah wuensche ich dir alles Gute auf deiner weiteren Reise und pass auf dich auf. Die Einladung zu Weihnachten steht noch;-)
Auch fuer mich geht meine Reise witer und ich bin schon sehr gespannt, was fuer tolle nette Menschen ich noch treffen werde. Erst werde ich meine Mum ihren Freund und meinen Bruder vom Flughafen in Sydney abholen und dann geht es im Campervan die Suedkueste runter. Ein bisschen Abwechslung zum staendigen Busfahren tut auch mal ganz gut. Waren jetzt ja immerhin schon ueber 3000 Kilometer die Ostkueste runter.
Die letzten zwei Monate waren wunderschoen, auch wenn sich viele Dinge veraendert haben. Viele Freunde von frueher sind keine mehr. In meinem Zimmer wurde in der Zwischenzeit ein Ofen installiert. Nicht so ein toller, sondern so ein altes Teil aus den 50ern mit dem man Wasserkochen und Brot backen kann!!! Bitte fragt mich nicht warum. Leider wurden bisher alle Bilder vor mir geheim gehalten, vielleicht um zu vertuschen, dass ich auch keine Moebel mehr habe, da sie alle verheizt wurden. Wuerde sich ja anbieten, sind ja aus Holz! D. h. auch, dass ich jetzt wohl obdachlos bin, wenn ich zurueckkomme. Meine Mutter wird bald in die Schweiz ziehen, also keinen taeglichen Besuche mehr in ihrem Laden, wenn ich zurueck bin. Viele Freunde sind jetzt in anderen Staedten um zu studieren. Das ganze wird dann schon eine ganz schoene Umstellug fuer mich bedeuten. Aber keine Angst ich meistere das dann schon.
Wenn mich meine Rucksacktour nicht umgebracht hat, dann tun es diese "kleinen" Veraenderungen schon zweimal nicht!!!

Montag, 20. November 2006

...

Wer noch mehr Bilder von Fraser etc. sehen will geht doch einfach auf Sebastians Seite:

www.kangaroo-seb.de.vu

bzw. http://home.arcor.de/sebbi83/hpaustralien/album/Bilder%205/index.html

Donnerstag, 16. November 2006

Clear the Lantana!!!

So jetzt hab ich wohl den Job gefunden, der mir am allerwenigsten Spass macht:-( Und der nennt sich "clear the lantana". Und das ganze soll heissen, dass wir so ne doofe Pflanze, die das ganze Flussbett ueberwuchert, entfernen sollen. Das Problem an der Sache ist einfach, dass die ueberall ist und dass sie an ihren Aesten und eigentlich ueberall voller kleiner fieser Stacheln ist, die einem die ganzen Arme und Beine aufreissen. Das Ganze machen wir jetzt schon seit 2 Tagen und ich hab irgendwann mal die Schnauze voll. Gestern war es aber zugegebenermassen schlimmer. Vielleicht lag es am Regen, bzw. spaeter auch Hagel... Ja so was gibts auch hier, obwohl Sommer ist! Oder daran, dass sich ein Blutegel an meinem Bein festgesaugt hatte oder auch daran dass sich eine kleine fiese Raupe in meinen Schuh geschlichen hat und mich dann gebissen hat. Davon trage ich jetzt noch eine kleine Erinnerung und zwar zwei orange farbene Flecken, die wie Vampirbisse aussehen und brennen.

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Meine Hosts haben so etwas auch noch nicht gesehen und meinten ich solle beobachten, ob mein Fuss anschwillt und dann irgendwelche Histamine nehmen.
Sieht aus wie Farbe geht aber auch nicht mehr weg, habs versucht...Naja jetzt hab ich dann immerhin ein Andenken an Australien: ein Tattoo made by a caterpillar!
Da das ganze gestern passiert ist und ich heute immer noch lebe, kann das Viech so giftig ja nicht gewesen sein...
Hab mir gestern auch mal bei Google angeschaut wie die Blueten der Lantana aussehen sollen...eigentlich ziemlich schoen. Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das ne ganz fiese Pflanze ist und da helfen ihr auch nicht ihre schoenen Blueten .
Heute morgen gings dann auch gleich weiter mit de Beseitigen der Lantana. Juhu!? Ihr koennt euch das ungefaehr so vorstellen wie wenn man nackt in eine Brombeerhecke springt und sich ein paar Mal darin herumwaelzt und das ganze dann 100 mal wiederholt. Ungefaehr soviel Spass ist das!
Und das alles nur wegen was zu Essen und einem Dach ueber dem Kopf;-)

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Gegen Elf hatte ich dann aber wirklich die Schnauze voll und bin dann erstmal Tomaten picken gegangen...

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Aber nicht, dass ihr jetzt denkt, dass es mir nicht gut geht. Mir geht es wirklich spitze. Ausserdem wird man doch durch super schoene Sonnenuntergaenge und das ein oder andere Riesenkaenguruh entschaedigt:-)

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Sonntag, 12. November 2006

I'm WWoofing again...

Wie schon letztes Mal kurz erwaehnt bin ich jetzt in Pomona um bei Mari und Michael zu WWoofen. Und wie schon so oft auf unserer Reise haben wir auch dieses Mal wieder richtiges Glueck gehabt, denn was wir hier erwischt haben ist wie ein sechser im Lotto. Als erstes waere hier das super geile Haus, in dem sie wohnen:
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Wir haben hier das ganze untere Stockwerk fuer uns: d.h. eigenes Badezimmer, eigene Kueche, die wir wohl nie brauchen werden, weil wir oben den ganzen Tag mit leckerem Essen verkoestigt werden, und eigenem Zimmer. Und seit Doerte und Emma, die vorigen WWoofer, gestern gegangen sind haben Sarah und ich jetzt jeder sein eigenes Zimmer. Ihr koennt euch glaube ich gar nicht vorstellen wie schoen die letzte Nacht war. Nachdem man jetzt schon 7 Wochen in Dorms mit bis zu 10 anderen Leuten gepennt hat, ist so ein eigenes Zimmer purer Luxus!! Ausserdem hat mein Zimmer sogar noch ein Doppelbett, wo ja eigentlich noch Platz waere... Schade, dass der Philip jetzt nicht da ist;-)
Aber noch viel wichtiger als das Haus sind die Menschen, die darin wohnen...Mari und Michael:
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Ausserdem haben die beiden auch noch einen Hund und eine Katze:
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(Katze war zum Zeitpunkt grade unauffindbar...)

Aber natuerlich hat so ein kleines Stueckechen Luxus auch seinen Preis. So helfe ich im Haushalt und bei Kochen, was noch die angenehmeren Aufgaben sind. Unsere Hauptaufgabe besteht allerdings den Garten und das 4a grosse Grundstueck in Ordnung zu halten. So haben wir schon ganze Daemme gemulcht,

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Komposthaufen gewendet, gute Erde aus dem Chook Shed(Huehnerstall) den Huegel hinaufgekarrt(was wirklich sehr, sehr anstrengend war, da die Schubkarre schwer war und der Huegel sehr steil!), um sie dann in den Gemuesebeten zu verteilen und Treppen gebaut. Ja ihr habt richtig gehoert! Treppen gebaut...
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Wenn ich wieder zurueck bin kann ich mir mein eigenes kleines Haeuschen bauen. Denn wie man Fenster baut und restauriert hab ich ja schon bei David gelernt:-). Jetzt kann ich auch noch meine eigenen Treppen bauen und meinen Garten bewirtschaften. Das einzige was ich jetzt noch lernen muss ist wie man eine Wand hochzieht;-)
Ihr muesst aber noch bedenken, dass es hier 40 Grad hat. Also wird jede Arbeit gleich doppelt so schwer... Aber die beiden sind ja keine Untiere und so arbeiten wir meistens von 8 bis 11 a.m. und dann am Nachmittaag wieder von 16 bis 18 Uhr. Ausserdem werden wir hier so gut umsorgt, dass ich mir vorstellen koennte noch eine ganze Zeit lang hier zu bleiben. So gut gefaellt es mir:-) Liegt wohl auch an den vielen neuen Dingen die man hier lernt. Besonders gut finde ich, dass mein Englisch hier die groessten Fortschritte macht, denn hier gibt es nur noch eine andere Deutsche;-) so bleibt einem einfach nichts anderes uebrig als hin und wieder mal Englisch zu sprechen. Aber wer mich kennt weiss, dass ich nicht lange still sein kann.Ach hat jemand eigentlich die schoenen Klamotten beachtet, die ich waehrend dem Treppchenbauen anhatte. War ein Geschenk vom Roten Kreuz, oder besser gesagt eine sehr billige Investition, damit ich nicht meine wenigen Klamotten alle dreckig und kaputt mache!Die Schuhe sind ja schon so gut wie hinueber, damit sollte man sich eigentlich wirklich nicht mehr in der oeffetlichkeit zeigen, vor allem nicht wenn die eigene Mutter ein Schuhgeschaeft hat...aber wegwerfen kann ich sie auch nicht weil ich ja nur ein Paar mithabe:-(
Seit wir hier sind haben wir auch schon den naechsten Berg bestiegen... ja ja wir koennen es einfach nicht lassen. Diesmal war es aber allerdings so, dass wir nicht mehr nur gewandert sind, sondern sogar richtig bergsteigen mussten. Das war wirklich der krasseste Aufstieg, den ich jemals im Leben gemacht habe und anstrengend noch dazu. Teilweise war es fast 80 Grad Steigung, dann koennt ihr euch sicherlich auch vorstellen wie schwer der Abstieg dann war... Der Rekord fuer die Strecke liegt bei 22 Minuten fuer hin und zurueck. Wie man das allerdings hinkriegen soll ist mir ein Raetsel, denn wir haben 2 Stunden gebraucht, haben allerdings auch einige Pausen gemacht, schliesslich wollten wir auch die Aussicht geniessen, wenn wir schon so hoch klettern (ca. 500 Meter).
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Dann waren Sarah und ich gestern vormittag noch kurz auf dem Emundi Market, ein wohl sehr beruehmter Markt, der anscheinend auch in jedem Reisefuehrer drin steht. War aber auch wirklich schoen, bloed ist nur wenn man auf so einen Markt geht und eigentlich ja kein Geld mehr hat. Da kann man sich dann halt keine schoenen Sachen kaufen, obwohl mir das eine Top super gut gefallen hat. Denn sowas hab ich in Deutschland noch niemals nie gesehen...aber wer kein Geld hat kann auch nicht shoppen gehen:-(
Ausserdem machen wir auch regelmaesig gesellige Video oder DVD Abende, bei denen ich oefters mal einpenne, weil ich ab 8 p.m. totmuede bin. Nachdem wir versucht haben dem auf den Grund zu gehen, haben wir (Mari, Sarah und ich) festgestellt, dass es wohl mit dem Englisch zu tun hat. Denn mein Kopf ist hier den ganzen Tag schwer am Arbeiten, schwerer als Mulchen und Kompostieren zusammen!, so dass es ganz normal ist wenn mein Koerper ab 8 oder 9 Uhr Ruhe braucht...dafuer wache ich ja dann auch jeden Tag um 6 Uhr auf.
Da faellt mir grade noch eine sehr eklige Geschichte zum Kompostieren ein...
Also ich denke mir nichts dabei und wende so den Kompost bis ploetzlich eine grosse Ratte rausspringt. Auch dann mache ich mir keine Gedanken, die kann sich dort ja nur drin versteckt haben... Also mache ich weiter, bis ich so ein Quietschen hoere, also stochere ich weter drin herum bis ich ein kleines nacktes Rattenbaby finde. Allerdings war dem seine Seite wohl durch meine Mistgabel ein bisschen aufgerissen, aber umbringen konnte ich es dann auch nicht, also hab ich es dann auf die Seite gelegt und weitergemacht. Aber das Quietschen hat nicht aufgehoert und als ich dasnaechste Mal auf meine Gabel geschaut habe, hatte ich ein Baby aufgespiest!!! :-( Richtig in der Laenge... Voll ecklig. ich konnte bzw. wollte es dann aber auch nicht mehr abziehen, das sollte dann doch Sarah machen:-p Die ganze Sache tat mir schrecklich Leid fuer die Rattenmama, denn wir haben im Laufe des Composting noch bestimmt 5 weitere Babys gefunden, dei wir dann unter weiterem Mist begraben haben, da wir sie nicht umbringen konnten...
Ansonsten gefaellt es mir hier richtig gut und wir bzw ich habe vor noch mindestens eineinhalb Wochen hier zu bleiben, um vielleicht doch noch zu lernen wie man eine Wand hochzieht;-)

Mittwoch, 8. November 2006

da bin ich endlich wieder:-)

Tut mir wirklich leid, dass es jetzt so lange gedauert hat bis ich mich wieder gemeldet habe. Aber hatte echt ueberhaupt keine Chance Internet zu benutzen. Entweder keine Zeit oder zu teuer 6 Dollar(waeren 2 Mc Flurry) Ist meine neue Waehrung sozusagen... Nur falls ihr euch wundert.
Was hab ich euch eigentlich das letzte Mal erzaehlt. Ist soviel passiert in der Zwischenzeit, dass ich echt gar nicht mehr weiss womit ich am Besten anfangen soll...
Ach ja der Botanische Garten war schoen, waere aber noch schoener gewesen wenn es nicht so sehr geregnet haette.
Da steigt man extra deswegen in Rockhampton aus und dann sowas!Habt ihr mein Gaestebuch weiterunten bei den Links entdeckt?! Wenn nicht jetzt wisst ihr ja Bescheid...
Naja inzwischen bin ich jetzt aber schon in Pomona, einer kleinen Stadt fernab vom Highway...
Aber ich fang jetzt erstmal von vorne an:-)

Nach Rockhampton sind wir dann weiter nach 1770 gefahren. Ja so heisst hier eine Stadt. Besser gesagt Town of 1770! HIer ist alles noch sehr normal. Keine Supermarktketten, kein KFC, kein Mc Donalds und auch kein Burger King. Die Einwohner dieser Stadt wollen das auch dabei belassen. So wird die Stadt, die 80 Einwohner und 110 Haeuser hat auch nicht mehr vergroessert. Das einzig leerstehende Grundstueck steht zum Verkauf und kostet schlappe 2 Mio. Dollar. Und ist wirklich nichts besonderes, habs mir angesehen. Aber weswegen wir hier ausgestiegen sind, war eigentlich nur weil wir durch unser Ostkuestenpackage eine freie Nacht im oertlichen Hostel hatten und ich dort eigentlich einen Surfkurs machen wollte. Da der Greyhound aber Verspaetung hatte kam ich ganze 5 Minuten zu spaet an und der Kurs fiel ins Wasser. Und da wir nur eine Nacht bleiben wollten und der Bus am naechsten Tag sehr frueh morgens kam konnte ich es auch nicht am naechsten Tag machen. Hat mich dann ein bissel geaergert, weil so billig wie dort kann ich das niergendwo mehr an der Ostkueste machen...
Dort haben wir dann auch gehoert, dass eine kriminelle Bande jede Nacht in ein anderes Hostel in Hervey Bay (unsere naechster Stopp) einbricht und die Day-und Backpacks der Touristen klaut. Und da wir das von verschiedenen Leuten aus verschiedenen Hostels, denen das passiert ist gehoert haben wurde uns erstmal ei bisschen mulmig zumute. Wer will schon in einer Stadt aussteigen, in der die Wahrscheinlichkeit bei ueber 50% liegt, dass man ausgeraubt wird. Da aber unseren Fraserisland-Trip von dort aus starten sollte, mussten wir dort aussteigen.
Ich war noch nie so froh, dass ein Hostel so weit vom Schuss entfernt lag. Denn so war die Wahrscheinlichkeit viel viel geringer, dass wir beklaut werden. Da hatten wir ja diesmal wieder wirkliches Glueck gehabt. Hervey Bay an sich war richtig, richtig langweilig, aber wir habendas Beste draus gemacht....

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Sarah und ich haben uns dann mit unseren Hochbetten einen eigenen Safe gebaut in den wir dann beide Backpacks und Rucksaecke gesteckt haben. Haette uns wirklich jemand in der Nacht beklauen wollen waeren wir sicherlich aufgewacht, weil er unsere Betten erstmal auseinanderziehen haette muessen und sich dann uber uns beugen muessen um ueberhaupt den Rucksack packen zu koennen. Wie es so schoen heisst: Not macht werfinderisch! Letzendlich ist uns dann aber auch nichts weggekommen nicht in dieser Nacht, als auch nicht in den anderen Naechten dort.

Am Freitagabend , einen Tag vor unserer grossen 4WD Self-Driving Camping Safari auf Fraser Island hatten wir unsere Einfuehrung, bei der uns Nahe gelegt wurde, zusaetzlich zu unserer normalen Versicherung, die wir abschliessen mussten noch eine extra Unterboden-Versicherung zu machen, weil die Strassen dort ja nur aus Sand und Sand-Huegeln bestehen. Ausserdem sollten wir unbedingt unseren Fahrern sgaen dass sie unbedingt langsam fahren sollen, damit uns nicht das passiert...
leider falschrum, hab vergessen es zu drehen:-(
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Nachdem sie uns also ganz viel Angst schon im Vornerein gemacht hatten, gings dann Samstagmorgen um 7 Uhr frueh los. Unsere Gruppe bestand aus elf Leuten aus 4 verschiedenen Laendern (3 Deutsche, einem belgischen Paerchen, 4 Englaendern und 2 Schwedinnen).

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Zuerst wurden wir vom Hostel zum Verleiher gefahren wo wir unser Auto entgegennehmen sollten. Hat auch alles ganz gut geklappt und der erste Fahrer war auch gleich gefunden. Ich bin nicht gefahren, wenn ihr euch jetzt fragen solltet. War mir einfach zu riskant ausserdem haette ich 21 sein muessen und meinen Fuehrerschein mindestens 2 Jahre haben muessen...
So ging es dann mit Fahrer und Auto zur Faehre die uns nach Fraser Island fahren sollte. Fraser ist die groesste Sandinsel der Welt, bei der der Strand gleichzeitig auch die Autobahn ist:-)
Uns wurde ja noch gesagt, dass wir an den Ventilen und dem Druck nichts veraendern sollten, doch schon nach 10 Minuten auf der Insel sind wir dann auch schon im weichen Sand stecken geblieben. Zum Glueck kam aber auch bald ein Ranger vorbei die uns ueber den Reifendruck informierte und uns auch geholfen hat :-)

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Ansonsten hatten wir eigentlich keine ausserplanmaesigen Ereignisse. Wir hatten so eine vorgeschrieben Route, d.h. fuer jeden Tag gab es bestimmte Plaetze, die wir besuchen sollten, damit wir moeglich viel sehen konnten. Am ersten Tag war es Lake Mekenzie. Ein wirklich wunderschoener See mit weissem Sandstrand! Danach gab es Lunch. Fuer jeden zwei Toastbrote mit Kaese oder Wurst. Alles sehr rationiert, wie wir in den folgenden 2 Tagen noch feststellen sollten... War halt nicht so lecker wie auf unserem Segeltrip. Aber man konnte es essen.
Danach ging es weiter zu unserem Nachtlager. Und da die Flut bald kam und wir ja die ganze Zeit am Strand lang fuhren mussten wir uns ganz schoen beeilen. Dann ging es ans Zelte aufbauen und Abendessen. Den Abend haben wir mit Trinkspielchen und Lieder singend (in Schwedisch und Englisch) verbracht. Dabei konnten wir ein Wetterleuchten beobachten. Dabei hat aber nicht der ganze Himmel geleuchtet, sondern nur
Am naechsten Tag hab ich dann echt versucht den Sonnenaufgang zu fotografieren. Wusste aber nicht genau wann die Sonne hier in Australien aufgeht, da ich vorher noch keinen gesehen hatte. Hab mir also vorsichtshalber ab 4 alle 10 Minuten den Wecker gestellt. Am Ende war ich dann fast zu spaet. Am naechten Tag hat es dann aber besser geklappt und ich hab ein paar echt tolle Fotos schiessen koennen, da ich nun wusste, dass sie um 4:57a.m. aufgeht.

Eine Reise quer durch Australien

oder: Mein großes Abenteuer

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